Chronik

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Tannenbaumbrennen der KfK am 17.01.2015

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Wolfgang Tempel

Es ist Samstag Morgen. Der Bäcker kommt leider nicht mehr. Wir können also ’ne halbe Stunde länger liegen bleiben. Dann aber doch los zum Brötchenholen! Beim Öffnen der Haustür fällt der Blick als erstes aufs zugefrorene Auto und dann auf den klaren Himmel. Der erste Gedanke ist: „Der Wettergott ist KfK-Mitglied“. Gestern haben wir noch überlegt, ob es sich wegen des wochenlangen Dauerregens überhaupt lohnt, unseren Baum an die Straße zu legen, heute ist alles gut.
Die Wählergemeinschaft „Klinkrader für Klinkrade“ hat sich entschlossen, eine alte Tradition wieder zu beleben und hat dabei ein schier unglaubliches Glück mit dem Wetter. Viele Klinkrader/-innen machen mit und legen ihre ausgedienten Christbäume an die Straße. Viele helfende Hände kümmern sich um das Einsammeln, das Aufschichten von Brennmaterial, das Aufstellen der Utensilien für das leibliche Wohl und die Verteilung des Strohs auf dem Boden, damit nicht alles im Matsch versinkt.
Ab 14.00 h soll’s losgehen. Zu Testzwecken wird das Strauchwerk schon ein bisschen früher angesteckt aus Sorge, dass das völlig durchnässte Holz nicht brennt. Es klappt wunderbar, so dass die ersten eintreffenden Gäste eine Sonne sehen, die nicht von Regenwolken sondern nur vom Rauch verdunkelt wird. Ungefähr 70 Leute machen sich auf den Weg in Richtung Moor. Bei Grillwurst, Glühwein, Bier, Cola, Brause und Kakao betrachten wir, wie so nach und nach ein Baum nach dem anderen verbrennt. Die Kinder haben Spaß und helfen mit, alles ins Feuer zu werfen. Die Gedanken gehen noch einmal zurück zur Weihnachtszeit mit dem Bewusstsein, wie schnell alles vorbei geht. Ein paar lästernde Kommentare, „was für Exemplare sich manche Leute ins Wohnzimmer stellen“ dürfen natürlich auch nicht fehlen.
Mit der einsetzenden Dämmerung geht’s so langsam nach Hause. Die Tatsache, dass wir lange brauchen werden um unsere Schuhe wieder sauber zu bekommen, kann die Gedanken an das gelungene Fest nicht trüben. Vielen Dank an alle Helfer/innen. Herauszuheben ist ein riesiges Dankeschön an Timo Hansen. Ohne seinen Einsatz wäre dieses Beisammensein nicht möglich gewesen. Ein weiterer großer Dank geht an Dirk Levermann, der uns seine Koppel zur Verfügung gestellt hat.

Wir freuen uns sehr über die große Beteiligung an der kleinen Veranstaltung. Es ruft förmlich nach einer Wiederholung im nächsten Jahr.

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