Chronik

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Ausbau der Dorfstraße und "Am Kleverberg" abgenommen

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Am Donnerstag, den 15 Juli konnte die größte Baumaßnahme der letzten Jahrzehnte in der Gemeinde Klinkrade abgeschlossen werden.

Mit der Abnahme der Teerarbeiten Dorfstraße und Straße "Am Kleverberg" sowie eines kombinierten Rad- und Gehweges auf der linken Straßenseite und eines Parkstreifens auf der rechten Fahrbahnseite wurde die Baumaßnahme formal ihrer Bestimmung übergeben. Gleichzeitig wurde außerhalb der Ortdurchfahrt Klinkrade ein ca. 85 m langer Gehweg angelegt. Über diesen Gehweg kann der Rundwanderweg durch die Wiesen gefahrlos erreicht werden.

Da kam um 11 Uhr eine große Runde zusammen:

  • die Herren Bülow und Henkel vom Straßenbauamt in Lübeck
  • die Herren Mohn,  Stoffers und  Müller (Schachtmeister) von der ausführenden Firma Schoer & Bollow
  • Herr Schnepel vom Ingenieurbüro und seitens der Gemeindevertretung Klinkrade
  • Frau Peters und die Herren Bruhns, Pein,  Grot,  Redder und Funk

Für den besonderen musikalischen Rahmen sorgte Hans Kahns an der Drehorgel.

Die Strasse mit Gehweg wurde abgenommen, geringe Mängel werden noch von der Fa. Schoer & Bollow beseitigt

Die Kosten der gesamten Maßnahme unterschritten ca. 750.000 € die geschätzten Kosten um 100.000 €. Die reinen Baukosten betrugen dabei ca. 640.000 €, die restlichen 110.000 € waren für Grunderwerb, Vermessung, Honorar und Verwaltung erforderlich. Von den Baukosten übernahm das Land als Eigentümerin der Straße einen Anteil von 230.000 €, der Kreis bezuschusste den Anschluss an die K77 mit 10.000 €. Die Anlieger beteiligten sich am Ausbau der Straße mit 135.000 €. Die verbliebenen Kosten in Höhe von 265.000 € gehen zu Lasten des Haushaltes der Gemeinde Klinkrade.

Wenn wir heute die Dorfstraße betrachten, sind die langen Jahre der "Schlaglochbahn Klinkrade" schnell wieder vergessen! Zur Erinnerung daran hier noch einmal die "unendliche" Geschichte des Straßenausbaus:

01/1989 Absage vom Minister für Wirtschaft, Technik und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein
09/1990 erneute Anfrage an das Straßenbauamt Lübeck - abgelehnt.
04/1992 wieder Anfrage mit gleichzeitigem Wunsch nach einem Besprechungstermin beim Straßenbauamt, der am 03. August 1992 stattfand
08/1992 neuer Antrag der Gemeinde mit Planungsunterlagen vom Ing.-Büro
03/1993 wieder Ablehnung, da die mittelfristige Finanzplanung im überschaubaren Zeitraum keine Möglichkeit für einen Ausbau bietet, es wurde aber die Möglichkeit eines Decken-Hocheinbaus bis max. 350.000,-- DM wurde in Aussicht gestellt.
1996 konnte diese Maßnahme dann endlich umgesetzt werden. Es wurden vom Ortseingang Labenz bis zur Abzweigung der Straße „Am Schäferkaten“ insgesamt 299 m für 508.000,-- DM Gesamtkosten ausgebaut.
1999 erneuter Versuch, Planungsunterlagen sollten bis zum Oktober 1999 eingereicht werden, eine Mittelbereitstellung könnte dann spätestens im Febr. 2000 erfolgen. Daraufhin wurde das Ing.-Büro Nusskern mit der Baumaßnahme L199 Anlegung eines Gehweges auf Hochbord beauftragt. Es folgte dann Anfang Oktober ein Ortstermin zusammen mit dem Straßenbauamt Lübeck, der Straßenmeisterei Ratzeburg, dem Ing.-Büro Nusskern und von der Gemeindevertretung waren der Bgm., beide Stellvertreter und der Bauausschussvorsitzende anwesend. Alle beteiligten waren sich über die Notwendigkeit eines Ausbaus einig, doch Geld war für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger, insbesondere der Kinder nicht vorhanden.
2000 leider immer noch kein grünes Licht für die Baumaßnahme
2001 leider immer noch kein grünes Licht für die Baumaßnahme
01/2002 Einwohnerversammlung mit Vorstellung der Baumassnahme
05/2003 endlich grünes Licht für den weiteren Ausbau
09/2003 endlich Baubeginn - Fertigstellung Anfang Juni 2004

 

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